Stammtisch mit Karl Ecker

Zum Stammtisch mit dem Bundestagskandidaten Karl Ecker trafen sich die Freien Wähler Freising in der Weinstube „Altes Gefängnis“. Für die Mitglieder und Gäste bot sich die Gelegenheit, den Kandidaten persönlich kennen zu lernen und mehr über sein Programm zu erfahren. Unterstützung erhielt Ecker dabei von Landrat Helmut Petz, der eigens gekommen war, um den Kandidaten vorzustellen. „Er hat eine realistische Chance, das Direktmandat zu erobern“, zeigte sich der Landrat zuversichtlich.

Dabei kann Karl Ecker auf einen hohen Bekanntheitsgrad im Landkreis Freising und im Landkreis Pfaffenhofen setzen. Er war 24 Jahre lang Bürgermeister der Gemeinde Au in der Hallertau. In dieser Zeit hat er auch einschlägige Erfahrungen mit bürokratischen Hindernissen gemacht. Ein Kernpunkt des Programms ist daher der Kampf gegen ausufernde Bürokratie – ob überzogene Bauvorschriften, komplizierte Förderanträge, strenge Auflagen für Feste und Veranstaltungen oder der Papierkram, der vielen Ehrenamtlichen ihre Tätigkeit erschwert. „Es ist im Laufe der Jahre immer schlimmer geworden“, berichtet er. „Das muss sich ändern, damit wir in unserem Land wieder flexibler und handlungsfähiger werden.“ Das sei zum Beispiel dringend nötig, um das Ehrenamt zu stärken. Ecker schlägt Ehrenamtsagenturen vor, die Vereine, Organisationen und einzelne Ehrenamtliche in rechtlichen Fragen beraten oder bei Formularen und Anträgen unterstützen. Langjähriges Engagement - ob bei der Feuerwehr, in der Kirche oder im Sportverein – wollen Ecker und die Freien Wähler mit zusätzlichen Rentenpunkten belohnen. Bei der Rente sollte auch die Elternzeit voll anerkannt werden. Und auch zur Diskussion um eine Rente mit 68 haben die Freien Wähler eine klare Position: „Nicht mit uns“, stellt Ecker klar.

In der Diskussion mit den Mitgliedern und dem FW-Ortsvorsitzenden Robert Weller ging es auch um die richtigen Maßnahmen, um die Corona-Pandemie endgültig zu überwinden. Ecker betonte, dass die Impfkampagne der entscheidende Baustein zur Bekämpfung von COVID 19 sei, es aber keine Impfpflicht geben dürfe.