Geothermie-Heizkraftwerk

Geothermie für Freising

Antrag der Freien Wähler:
Freising soll Geothermie-Nutzung prüfen

Ein Geothermiekraftwerk für Freising, das sehen die Freien Wähler im Stadtrat als möglichen Baustein für eine klimafreundliche und bezahlbare Wärmeversorgung. In einem Antrag fordert die Fraktion Verwaltung und Stadtwerke auf zu prüfen, ob das Fernwärmenetz mit Wärme aus einem Geothermiekraftwerk betrieben werden kann. Probebohrungen sollen Aufschluss darüber geben, in welchen Tiefen und mit welchen Temperaturen warmes Wasser unter der Erde vorhanden wäre.

Robert Weller, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, verweist auf die Nutzung von hydrothermaler Geothermie in Gemeinden wie Aschheim, Feldkirchen oder Unterschleißheim. „Es ist zwar bekannt, dass die Wassertemperaturen in Richtung Norden von München abnehmen, aber mit moderner Technik sollte eine rentable Nutzung dennoch möglich sein“, sagt Weller. „Zumindest muss man diese Möglichkeit eingehend prüfen.“

Fernwärme ist ein wichtiger Baustein beim Erreichen der Klimaschutzziele von Bund, Ländern und Kommunen. Die Stadt Freising hat es sich im integrierten Klimaschutzkonzept zum Ziel gesetzt, bis 2035 den gesamten gesamten Wärmebedarf aus regenerativen Energien zu decken. Deshalb fordern die Freien Wähler in ihrem Antrag, dass die nötigen Planungsschritte für ein Geothermiekraftwerk eingeleitet werden sollen, wenn die Voruntersuchungen ergeben, dass ein wirtschaftlicher Betrieb zur Fernwärmeversorgung möglich ist.

Hier gibts weitere Informationen: -> Bayerischer_Geothermieatlas_2019.pdf